EMDR, kurz für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, ist eine anerkannte therapeutische Methode zur Behandlung von Trauma und anderen psychischen Belastungen. Diese innovative Technik kann dir helfen, belastende Erinnerungen und negative Gedanken zu verarbeiten, indem sie gezielte Augenbewegungen oder andere bilaterale Stimulation nutzt. EMDR führt dazu, dass emotionale Blockaden abgebaut und die Verarbeitung der traumatischen Erlebnisse gefördert wird. In einem sicheren und unterstützenden Umfeld leite ich dich durch den Prozess, um deine Selbstheilungskräfte zu aktivieren und ein tieferes Verständnis für deine Erfahrungen zu entwickeln.
focus Psychotherapie
EMDR Hannover
EMDR Psychotherapie Hannover
Eye Movement Desensitization and Reprocessing
Themen meiner EMDR-Patient:innen
Posttraumatische Belastungsstörungen
mögliche Inhalte wie…
Flashbacks durch die du dich wieder mit voller Intensität in der Belastungssituation siehst und subjektiven wieder erlebst. Ausgelöst durch Erfahrungen wie z.B. Naturkatastrophen, schwere Unfälle, Missbrauch, Gewalterfahrungen, Krieg.
Diese Reaktion tritt meist erst zweitverzögert nach Wochen oder Monaten auf.
traumatische Erlebnisse
mögliche Inhalte wie…
Kindheitstraumen, körperlicher oder seelischer Missbrauch, Gewalterfahrungen oder Verlust eines wichtigen Menschens die vielleicht schon Jahre zurück liegen dich trotzdem noch im hier und Jetzt belasten.
Ängste & Phobien
mögliche Inhalte wie…
Plötzliche Panikattacke, generalisierte Angst, Ängste vor Tiere, Flugreisen, Höhe, enge Räume, im Mittelpunkt zu stehen, großen Menschenmengen, die mit intensiven körperlichen oder kognitiven Symptomen einher gehen.
8 Phasen deiner EMDR Behandlung
1. Anamnese & Therapievorbereitung
In dieser Phase führt der Therapeut eine umfassende Anamnese durch, um deine Vorgeschichte, traumatischen Erlebnisse und aktuellen Symptome zu verstehen. Gemeinsam wird ein Sicherheitsnetz geschaffen, indem Bewältigungsstrategien erlernt werden, um emotionalen Stress während der Behandlung zu bewältigen.
2. Identifikation der Zielgedanken:
Du wählst spezifische traumatische Erinnerungen aus, die du bearbeiten möchtest. Dabei werden die belastenden Gedanken, Emotionen und Körperempfindungen, die mit diesen Erinnerungen verbunden sind, identifiziert.
3. Bewertung der negativen Überzeugungen
In dieser Phase identifizierst du negative Überzeugungen, die aus den traumatischen Erlebnissen entstanden sind, sowie die positiven Gedanken, die du stattdessen annehmen möchtest. Zum Beispiel könnte eine negative Überzeugung sein: „Ich bin machtlos“, während die angestrebte positive Überzeugung „Ich bin stark“ sein könnte.
4. Desensibilisierung:
Diese zentrale Phase beinhaltet die bilaterale Stimulation, häufig durch Augenbewegungen, während du dich auf die belastenden Erinnerungen konzentrierst. Dies hilft dabei, die emotionale Intensität der Erinnerungen zu reduzieren.
5. Integration positiver Überzeugungen:
Nachdem die belastenden Erinnerungen verarbeitet wurden, wird der Fokus auf die Integration der gewünschten positiven Überzeugungen gelegt. Du wiederholst diese positiven Gedanken, während die bilaterale Stimulation fortgesetzt wird.
6. Körperliche Überprüfung
Hier überprüfst du, ob noch körperliche Empfindungen oder Spannungen vorhanden sind, die mit den bearbeiteten Erinnerungen verbunden sind. Wenn nötig, werden zusätzliche Maßnahmen zur Verarbeitung dieser Empfindungen ergriffen.
7. Abschluss
In dieser Phase wird die Sitzung abgeschlossen, und es wird sichergestellt, dass du emotional stabil bist. Der Therapeut diskutiert mit dir, was in der Sitzung erlebt wurde, und gibt dir Techniken mit, um auch nach der Sitzung mit möglichen emotionalen Reaktionen umzugehen.
8. Neu Bewertung
In späteren Sitzungen wird überprüft, wie du auf die bearbeiteten Erinnerungen reagierst und ob die positiven Überzeugungen verankert sind. Hier wird auch evaluiert, ob weitere Erinnerungen bearbeitet werden müssen.
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